All the colours of you – 10 Tage, 10 Gefühle, 1 Kunstwerk

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Forschungsreise

Einleitung

Farben sind weit mehr als nur visuelle Eindrücke – sie sind ein faszinierender Ausdruck von Emotionen, Kultur und Kommunikation. In der Welt der Psychologie repräsentieren Farben eine Vielzahl von Gefühlen und Stimmungen. Rot kann Leidenschaft und Energie symbolisieren, während Blau Ruhe und Frieden vermittelt. In verschiedenen Kulturen werden Farben mit unterschiedlichen Bedeutungen und Symboliken in Verbindung gebracht. Rot steht in vielen asiatischen Ländern für Glück und Freude, während es in anderen Kulturen mit Warnung und Gefahr assoziiert wird.

Farben haben auch eine tiefgreifende Wirkung auf unser Unterbewusstsein und können unser Verhalten und unsere Entscheidungsfindung beeinflussen. Die Wahl von Farben in der Kunst, im Design und in der Mode ist daher keine zufällige Angelegenheit, sondern eine bewusste Entscheidung, um bestimmte Botschaften zu vermitteln oder Emotionen hervorzurufen.

„In ‚All the Colours of You‘ tauche ich in eine faszinierende Reise der Selbstreflexion ein. Über einen Zeitraum von zehn Tagen wähle ich täglich eine Farbe, die meine aktuellen Gefühle, Stimmungen, Gedanken, Taten am besten ausdrückt, und gieße sie am Ende der 10 Tage in ein künstlerisches Werk. Diese emotionale Farbreise ermöglicht es, seine Stimmungen und Gedanken auf kreative Weise auszudrücken und festzuhalten. Jede Farbwahl erzählt eine einzigartige Geschichte, und am Ende dieses Projekts wird ein Gesamtkunstwerk entstehen, das die Vielfalt meiner Emotionen widerspiegelt – The colour of you. Begleitet mich auf dieser Reise durch die Farben meines Lebens und macht auch gerne selbst mit. „

Zur Einstimmung ein paar Lieder, die das Thema der inneren Farben aufgreifen. Dazu dieses tolle Lied von der James, „All the colours of you“ https://www.youtube.com/watch?v=-fQk-hEMYMc und Stefanie Heinzmann, „Colors“ https://www.youtube.com/watch?v=kEZRjU4zFyU und Billy Ocean,“The Colour of love“ https://www.youtube.com/watch?v=fTsuSDWlA5U.

Um mich schon etwas in die Farbenwelt einzustimmen, habe ich mich mit den Inhalten der Farben etwas näher befasst. Dabei ist ganz wichtig zu wissen, dass jeder auch die Farben anders aufnimmt, jedes Individuum, jede Kultur. Farben sind nicht einfach so per se zu kategorisieren.

So, ich freue mich auf Montag, den 18.9.2023, wenn es los geht und es heißt: „Lasst uns forschen“ !

Montag, 18.9.2023 – Tag 1

Erster Tag, was brauche ich nun alles, wie geht es vor sich, gibt es eine Struktur?

Als erstes , was ich heute getan habe, war mir erst einmal ein paar Farben herauszusuchen und sie erst einmal auf meinen Tisch zu platzieren.

Dabei habe ich mich für Acrylfarben in einzelnen Tuben entschieden. Doch auch alles andere ist möglich, Buntstifte, Ölkreiden, der gute alte Tuschkasten oder Filzstifte. Ganz nach Belieben und Ressourcen. Es reicht letztendlich auch nur ein Bleistift. Dann wird eben der Druck des Bleistifts als Farbe genommen.

Der nächste Schritt ist, welches Papier nehme ich? Welche Größe, welche Stärke? Und das merke ich spätestens, wenn ich Farbe anmische und dann wissen möchte, worauf ich es auftragen soll. Ich habe mich für 2 Größen entschieden, A4 und A2 mit jeweils 100g Stärken und soft white. Warum unterschiedliche Größen? Irgendwie habe ich von Anfang an das Gefühl, dass ich mal größer, mal kleiner meine Farbe verteilen will. ich werde sehen, ob sich dies in den nächsten Tagen bestätigt. Du kannst aber auch gerne es begrenzen auf eine Größe. Manchmal ist es gut etwas zu begrenzen, um dem anderen mehr Rau zu geben (in diesem Falle die Farbe). PS.. da ich daraus aber noch ein Gesamtwerk am Ende mache, habe ich für mich 2 Größen ausgesucht.

Ebenso setzt sich das Spiel mit unterschiedlichen Wahlmöglichkeiten mit den Pinseln fort (wenn man Farbe mit einem Pinsel aufträgt).

Nachdem nun alles vorab geklärt ist, komme ich nun zu dem eigentlichen Thema, der Farbe. Vor mir ist das weiße Papier. Heute habe ich mich für das DIN-A2 entschieden. Bin etwas angekränkelt und habe heute wenig Energie. Möchte an sich nur schlafen. Daher reicht ein kleines Papier für meinen Energiehaushalt vollkommen aus. Dann habe ich mir die Farben angeschaut und mich für ein Braun entschieden, dies aber mit etwas weiß gemischt. Als es fertig war, schaute ich noch einmal darauf und verglich es mit meinem inneren Gefühl, ob mein Körpergefühl dazu „Ja“ sagt. Interessant war, dass ich vorher die Farbe rein intutiv gewählt habe. Als dann schon eine Farbe auf dem Papier war, konnte ich dann wirklich fühlen, ob es passt oder nicht. Vorher war es nur reine Intuition. Und das ist sehr spannend, denn auch im unserem Alltagsleben merke wir doch dann erst, ob es für uns richtig ist, wenn wir es tun, wenn wir die Erfahrung machen, wenn es tatsächlich da ist. Ansonsten bleiben wir mit unserer wie auch immer gearteten Illusion im Kopf. Die Intuition hilft uns sicher immer ein Stück weiter, doch letztendlich ist es dann das abschließende sinnliche Gefühl im Körper, ob es stimmt. Ich habe dann noch zu Grau gegriffen und das schon vorhandene hellere braun etwas damit übermalt. Ja, und dann schien es passend.

Für den Anfang keine so schöne Farben…wenn ich mal bewerten darf. Dennoch, es ist so wie es ist und das sagt mir mein Inneres heute, etwas malade. Fühle mich wie ein Stein, wenig beweglich, der einfach nur ruhen möchte.

Ein nächster Schritt, um näher in die Welt der Farben einzutreten und damit einhergehend auch in seinen eigenen Wahrnehmungsraum, ist die Unterscheidung zwischen der subjektiven und der objektiven Wahrnehmung.

Dazu habe ich eine Tabelle hinzugefügt (Quelle: Christian Itten, „Farbe und Kommunikation“, 2006). Hier ein Beispiel für die Farbe Gelb. So kann man strukturiert noch einmal die objektiven Bedeutungen der Farben sammeln und sie dann mit seiner subjektiven Wahrnehmung zu vergleichen. Danach kann man sich noch mal Fragen stellen wie „Warum gibt es Unterschiede?“, „Was verbinde ich speziell mit dieser Farbe“ „Gibt es Erfahrungen mit dieser Farbe aus der Vergangenheit?“ „Welche Farbe kann ich hinzufügen, damit sie sich besser anfühlt?“ und so weiter.

Es ist auch immer noch eine Überprüfung seines Gefühls, seiner Intuition. Denn dadurch, dass wir die Farben noch einmal mehr nach objektiven Kriterien anschauen (also Kopfdenken-logisch), haben wir die Möglichkeit, noch einmal unsere Wahl zu überprüfen. Letztendlich dient alles dazu, um sich mit seiner inneren Welt wirklich auseinanderzusetzen, sie zu verstehen und damit auch seinen Alltag mit seinen Herausforderungen besser zu verstehen und eventuell andere Wege dazu zu finden. In den nächsten Tagen werde ich diese Struktur einmal praktisch durchgehen.

Für mich das wichtigste Fazit heute: Intuitiv wähle ich die Farbe. Doch wenn sie auf dem Papier ist, kommt noch mein sinnliches Körperempfinden hinzu, welches eventuell eine Korrektur verlangt.

Dienstag, 19.8.2023 – Tag 2

Heute habe ich etwas geändert. Und zwar geht es um das Papier. Irgendwie war ich damit unglücklich und sah auch, dass die Farbe auf dem 100g Papier gar nicht voll in ihrer Entfaltung kam. daher bin ich gewechselt zu 300 g, es ist Aquarellpapier und ich schneide mit einem Papiermesser mir das heraus,was ich gerade für meine Farbe benötige. Und damit fühle ich mich wohler.

Mein Farbergebnis von heute. Ein warmes Rot, und dazu etwas geschwungen. Irgendwie war mir schon gleich heute morgen klar, dass dies meine Farbe sein wird. Und es hat sich im Laufe des Tages auch nichts daran geändert. Ich habe sie mir ausgesucht, auch zwischen ein paar verschiedenen Rottönen und mich dann für die warme Variante entschieden. Und auch beim Auftragen hat sich nichts geändert. Im Vergleich gestern musste ich noch einmal nachjustieren, nachdem ich die Farbe aufgetragen hatte. Heute war das nicht so. Es war quasi eine ganz glatte Entscheidung von Kopf, Geist und Körper. Mir vermittelt es auch das Gefühl, dass ich nun langsam wieder in die Tat komme (nachdem ich gestern flach lag). Ich nehme dadurch im Außen schon etwas vorweg, was ich schon im Inneren leicht spüre. Und ein bisschen Wille ist auch mit der Farbe verbunden. Überhaupt animiert sie mich in die Handlung zu kommen, voller Vertrauen. Quasi grünes Licht mit der Farbe Rot;-)

Gestern habe ich eine Art Tabelle ( Quelle: „Farbe und Kommunikation“, Christian Itten, 2006) aufgeführt, um den Farben noch näher auf den Grund zu gehen. Vor allen Dingen auch zu sehen, welche Bedeutung du den Farben gibst und welche Bedeutung sie in anderen Kontexten haben. Heute habe ich es praktisch ausgefüllt, damit du dir davon ein Bild machen kannst. Es dient dazu, dir selbst klar zu werden, welche Bedeutung du der Farbe gibst und welche Bedeutung sie in anderen Kontexten haben. Es ist ein Unterschied zwischen der objektiven Wahrnehmung und der subjektiven Wahrnehmung. Schau auch, ob sie dir gut tut , gerade auch in bestimmten Situationen und Gemütszuständen. Wenn du dies regelmäßig machst, ist es eine Art Farbtagebuch. Du lernst dich selbst besser kennen und übst auch, dein inneres Gefühl zu stärken. Zudem lernst du viel auch über Farben, wo sie eingesetzt werden, welche Bedeutung sie in der Kultur haben oder in der Werbung. Du begehst dich auf Spurensuche und kommst dir dabei auch auf die Spur.

Die Farbe und ihre Bedeutung

Rot

Beschreibung Farbe: Ein warmer Rotton

Bildliche Assoziation: Blut, Feuer, Lava, mein Kleid, Lippenstift, Aktion, Tat, Stierkampf

Physiologische Wirkung: Steigerung der Aufmerksamkeit, erhöhte Herzfrequenz, appetitanregend, Steigerung der emotionalen Intensität, erhöhte Energie

Psychologische Bedeutung: Vitale Energie, Leidenschaft und Liebe, Energie und Aufregung, Mut und Entschlossenheit, Warnung und Vorsicht, Vitalität, Durchsetzungsvermögen und Macht

Historische Bedeutung:

In der antiken römischen Kultur war Rot eine Farbe, die mit dem Krieg und der Macht assoziiert wurde. Römische Generäle trugen oft Umhänge, und das römische Reich war für seine roten Standarten und Bannern bekannt.

In vielen Kulturen wurde Rot mit religiösen Symbolen und Zeremonien in Verbindung gebracht. Im Christentum wird Rot beispielsweise oft mit dem Heiligen Geist und dem Pfingstfest in Verbindung gebracht.

In der mittelalterlichen Symbolik war Rot eine teure Farbe, die oft von den Reichen und Mächtigen getragen wurde. Es wurde auch als Symbol für Liebe und Leidenschaft betrachtet.

Politische Bedeutung: In der politischen Symbolik wurde Rot oft mit revolutionären Bewegungen in Verbindung gebracht. Die rote Fahne wurde zu einem Symbol der sozialistischen und kommunistischen Bewegung im 20. Jahrhundert.

Konventionelle Bedeutung: Leidenschaft, Liebe, Gefahr, Macht, Autorität

Symbolische und emotionale Bedeutung im Verhältnis zur subjektiven Wahrnehmung: Schaue auf die Farbfläche und schreibe deine Empfindungen und Assoziationen auf.

Freude, Energie, Schönheit, eine Farbe, die mir gut steht, Tatkraft, mein Kleid, Rettung in einer schwierigen Zeit, Wärme, Weiblichkeit, Leben, Glut, zu wenig Innen, mich davon nähren wollen, baut mich auf

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Passend zu dem Thema Farben lese ich derzeit den Roman mit dem Titel „Die Welt in allen Farben“ von Joe Heap. Darin ist die 30 jährige  Protagonistin seit ihrer Kindheit blind. Durch eine neuartige Operation bekommt sie ihr Augenlicht wieder und muss sich in der für sie neuen Welt zurechtfinden.

Wie schwer es ist, neu sehen zu lernen wird in diesem Buch so spannend erzählt. Insbesondere finde ich es bemerkenswert, dass sich sich selbst Sehregeln aufstellt, um besser klar zu kommen wie z.B. (jetzt speziell auf Farben):

SEHREGEL Nr. 61:

Ein Gegenstand kann unter verschiedenen Bedingungen betrachtet werden. Er kann von Sonnenlicht, von einem Feuer oder von einer grellen elektrischen Lampe beleuchtet werden. In jedem dieser Beispiele wird die Farbe des Gegenstands anders aussehen.

SEHREGEL Nr. 174:

Wenn man hinausgeht und alles trüb und grau ist, sollte man keine Angst haben, da kündigt sich kein grauer Star an. Nebel verändert die Farben aller Dinge.

Was mich an diesem Buch so fasziniert, dass es Perspektiven aufzeigt in Verbindung mit unserem Sehorgan, dessen wir uns gar nicht bewusst sind. Erst durch das Lesen wird mir klar, wie gut unser Gehirn als ein von Geburt an sehender Mensch trainiert ist. Und dabei Raum- Ferne/ Nähe- Farben – Lichtverhältnisse – Gegenstände so selbstverständlich als Norm wahrzunehmen. Die Beschreibung einer erst jetzt Sehenden versetzt einen in eine Welt voller Wunder. Also, wer mal einen Perspektivwechsel braucht, lest gerne das Buch.

Mein Fazit heute: Es gibt Farben, die mir richtig gut tun, die mich aufbauen.

Mittwoch, 20.8.2023 – Tag 3

Heute sieht es sehr grün in mir aus. Zuerst schwankte ich noch im Laufe des Tages, letztendlich war grün aber mein Favorit. Wie ich darauf kam? Irgendwie zeigte es sich mehr und ich konnte es fühlen. Ich muss dazu gestehen, dass ich bislang die Wahl recht zügig getroffen habe. Interessant wäre es bestimmt, vorher noch einmal 15 Minuten zu meditieren. Ich werde es mal am Sonntag ausprobieren. Ich begann also blau und gelb zu mischen. Als das Mischfarbergebnis dann vor mir lag, empfand ich noch irgendwie eine At Unbehagen, ein Unbequemsein sprich es war von meinem Empfinden her noch nicht richtig. Und so mixte ich noch ein fast neonfarbenes Grün dazu. Es ist immer wieder beeindruckend, daß der ganze Körper genau weiß, wann die Farbe stimmig ist. Dann wird alles ruhig, nichts regt sich. Es herrscht so etwas wie eine Harmonie. Ich stelle mir das so vor, dass der Körper ebenso wie die Farbe eine Schwingung hat. Wenn diese übereinstimmen, dann herrscht Harmonie.

Fazit: Für mich kommt langsam das Verständnis, dass die Farbe in Zusammenhang mit meinem Körperempfinden steht.

Dieses Grün bedeutet für mich Frische, Hoffnung, Nahrung, Gesundheit, baldiges Erblühen, Frühling, Wohltat.

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Noch ein paar interessante Anmerkungen zu einem Farbentagebuch. Wozu dient es? Für was ist es gut? Was kann ich damit erreichen? Welchen Nutzen hat es?

  • Emotionsmanagement: Ein Farbentagebuch hilft dabei, Emotionen bewusster wahrzunehmen und zu verarbeiten. Es ermöglicht, Gefühle zu identifizieren, zu benennen und besser zu verstehen, was dazu beitragen kann, emotionalen Stress zu reduzieren.
  • Selbstreflexion: Durch das Führen eines Farbentagebuchs kann man seine Gedanken und Gefühle auf eine strukturierte Weise dokumentieren. Dies fördert die Selbstreflexion und ein tieferes Verständnis für sich selbst.
  • Stressabbau: Die kreative Komponente des Farbentagebuchs, wie das Malen oder Gestalten von Seiten, kann entspannend wirken und zur Stressbewältigung beitragen.
  • Mustererkennung: Über die Zeit hinweg kann man Muster und Zusammenhänge zwischen deine Emotionen und den Ereignissen in Ihrem Leben erkennen. Dies ermöglicht, problematische Verhaltensweisen oder Auslöser besser zu verstehen und anzugehen.
  • Achtsamkeit und Selbstpflege: Das Führen eines Farbentagebuchs fördert Achtsamkeit und Selbstpflege, indem es einen dazu ermutigt, Zeit für sich selbst zu nehmen und auf seine inneren Bedürfnisse und Gefühle zu achten.
  • kreative Selbstentfaltung: Es bietet eine kreative Ausdrucksmöglichkeit, die Spaß machen kann und deine kreativen Fähigkeiten fördert.
  • Erweiterung von künstlerischen Fähigkeiten: Es bietet die Möglichkeit, neue Sichtweisen, Wahrnehmungen aufzuzeigen. Und es ist eine Art andere Sprache.
  • Zusammengefasst kann man sagen, dass das Führen eines Farbentagebuchs dazu beiträgt, die emotionale Gesundheit zu fördern, die Selbstkenntnis zu vertiefen und Wege zur Bewältigung von Stress und negativen Emotionen zu finden. Es ist eine persönliche Reise, die dazu beitragen kann, ein erfüllteres und ausgeglicheneres Leben zu führen.

Donnerstag, 21.9.2023 – Tag 4

Ein neuer Tag – eine neue Farbwahl.

Ein braun-rot, das würde ich zu der von mir gewählten Farbe heute sagen. Ich habe mir etwas mehr Zeit gelassen und es dauerte auch ein wenig bis der Ton erreicht war. Anfangs war es mir zu dunkel. Und nun stimmt er. Und zeigt mir das auf, was ich auch so empfinde. Nämlich eine innere Ruhe mit Aktivität gemischt. Es macht schon was mit mir, dieses Innere nach außen zu bringen und dann anzuschauen. Etwas sehr Vertrautes und wissend, dass es zu mir gehört. Was spannend wäre, wenn jemand anderes nun eine Farbe für mich aussuchen sollte. Ob es die gleiche Farbe wäre? Oder würde der andere mich anders wahrnehmen? Ich bin jedenfalls sehr angetan davon, wenn ich mir die Farbe anschaue. Kann noch gar nicht formulieren, was es in mir auslöst. Vielleicht sehr viel Klarheit.

Farben in unserem Alltag

Farben kommen in unserem alltäglichen Leben vor. Sie gehören so selbstverständlich zu unserem Leben dazu. Mal genießen wir sie mehr und auch bewusster. Mal schauen wir einfach darüber weg. Doch überall lauern sie und haben eine Wirkung auf uns. Denken wir nur an die psychologisch ausgeklügelten Werbestrategien. Warum ist das Waschmittel wohl in weiß und grün gehalten? Oder Chips in Rot? Aber auch in unserem Berufsalltag finden wir Farben. Welcher Banker läuft schon mit roten Hosen und einem orangefarbenen Hemd herum (okay, vielleicht in den 70ern, wenn überhaupt).

Und ihr kennt doch sicher alle den Persönlichkeitstest DISG. Auch dort werden die Typologien einzelnen Farben zugeordnet und schon hat man ein Empfinden dafür. Zu welchen Farben fühlst du dich hingezogen und stimmt das mit deinem Testergebnis überein?

Quelle: PCC consultpartner & Co.KG, Hamburg

Und wenn man zu den Farben einmal genauer schaut, dann entdeckt man auch die 4 Temperamente (Phlegmatiker, Sanguiniker, Choleriker, Melancholiker) oder auch die 4 Elemente (Wasser, Feuer, Erde, Luft). Auch im kunsttherapeutischen Bereich wird bei der Bildbetrachtung auf die Farben geachtet und so manches Mal das vorherrschende Temperament ausfindig gemacht.

Und manchmal sind die richtigen Farben da, wenn man sie braucht. Letztes Jahr hat mich bei einem Foto die Naturfarbenmuse geküsst. Schaut euch einfach mal die Farbe meiner Schuhe, die Blüten des Baumes im Hintergrund und dann noch die Farbe auf dem Stamm des Baumes. Ein Bild der Harmonie.

Freitag, 22.9.2023 – Tag 5

Heute ist Freitag. Meist verbinde ich den Wochentag mit blau bzw. schon violett. Warum? Das weiß ich auch nicht so genau. Es ist meine Empfindung. Genauso ist Samstag für mich rot und Sonntag gelb. Wobei Montag gelb ist und Sonntag eher orange. Dienstag ist grün und Mittwoch irgendwie auch blau, ein klares Blau am Himmel, etwas heller. Und Donnerstag hat was rosafarbenes. Welche Farben haben deine Wochentage?

Heute ist Freitag und dennoch habe ich für meine heutiges Farbempfinden gelb herausgesucht Ich brauchte etwas Strahlendes, aber nicht zu intensiv.

Und ich merke, ich bin schon in Vorfreude auf das Gesamtkunstwerk der Farben.

Daher habe ich schon mal alle auf einen Blick zusammengefügt. Eine Idee ist schon im Kopf, ist irgendwann gekommen. Daher fange ich wahrscheinlich schon am Sonntag an, das Bild zu entwickeln. Wenn ich so die Farben betrachte, ja, dann erkenne ich mich darin wieder. Es ist etwas Geerdetes mit Leuchtkraft und manchmal auch einer leidenschaftlichen Note. Bislang überwiegt jedoch das Geerdete. Interessanterweise habe ich noch nicht zu blau gegriffen. Das verfolge ich mal. Manchmal kann es auch etwas Verstecktes in uns sein, dass wir nicht so gerne zeigen.

Wie sieht es bei dir aus? Hast du schon Ideen? Wie sehen deinen Farben zusammen aus? Kannst du was von dir wiederentdecken?

Zusammenspiel von Farben – Farbwirkung

In dem Buch von Eva Heller „Wie Farben wirken“, 9. Auflage 2018, rororoVerlag gibt es ein paar Seiten mit kleinen Farbtafeln, darüber stehen Begriffen. Wenn man sich nun diese Farbtafeln anschaut, dann stimmt sein eigenes Gefühl meist mit dem Begriff überein.

Die Erstellung dieser Farbtafeln liegt eine Umfrage mit 1888 Personen zugrunde. Dabei wurden Farbempfindungen ausgewertet. Dabei nannten diese Personen jeweils Farben zu vierzig Begriffen. Wer sich bei einem Begriff nicht für eine einzige Farbe entscheiden konnte oder wollte, konnte zwei Farben eintragen.

Es kommt einem vor wie eine ganz eigenen Sprache, eine Sprache die über das Sehen und das im Körperempfinden und im Gefühl stattfindet. So z.B. die Ehrlichkeit, die erstrahlt mit dem Weiß und darunter Blau. es ist schon sehr erstaunlich, was für eine Ausdruckskraft diese Farben haben. Kein Wunder, dass die Verkaufspsychologie dies sich zu eigen macht.

Quelle Bild: Buch, Eva Heller, „Wie Farben wirken“, 9.Auflage 2018, rororoVerlag, S. 17 ff.

Sonntag, 24.9.2023 – Tag 7

Ich habe jetzt einfach mal den Samstag übersprungen. Mir ist etwas Wichtiges dazwischengekommen. Daher geht es heute erst weiter.

Heute hatte ich für mich eine Idee. Ich male mal nicht die Farbe, die meiner Stimmung entspricht, also mit der in Harmonie bin. Nein, ich male ganz heldenhaft eine Farbe, die ich gar nicht mag. Und die fiel mir auch recht schnell ein. Es ist pink (leider auf dem Foto nicht so gut sichtbar). Ich verbinde damit so einiges wie Einhörner, Regenbögen, Glitzer…wobei ich Barbie wirklich gerne mochte;-)

Dennoch merkt man, dass eine Farbe einem auch ein wenig seinen Schatten zeigen kann. Also, die Seite, die man noch nicht so richtig integriert hat. Schau mal, welche Farbe magst du gar nicht? Und was verbindest du damit? Schreibe deine Assoziationen zu dieser Farbe auf. Und was toll ist, auf einem DIN-3 Blatt alles malen, was einen so richtig „angekotzt“. Du wirst richtig in einen Rausch verfallen. Und die große Kunst ist es dann, dies wenigstens ein wenig anzunehmen;-)

Ich bin gespannt wie dieses Pink im Gesamtkunstwerk wirkt. Vielleicht ist es auch das Salz in der Suppe, das besondere Etwas. Wir tendieren alle dazu, dass zu wählen, was wir kennen, was wir meinen zu mögen und trennen uns von anderem. Im alltäglichen Leben ist es nicht so einfach, die Dinge oder Personen anzunehmen, gegen die man einen absoluten Widerstand hat. In Farben ausgedrückt ist es ein erster Schritt in diese Richtung. Und auch wenn ich pink nicht mag, habe ich mich doch etwas mit dieser Farbe angefreundet, ja, auch mit den Einhörnern und Regenbögen. Denn etwas Glitzer und Illusion steht uns allen.

Fazit: Probiere dich aus mit den Farben. Spiele mit Ihnen. Übertreibe es! Beobachte dich dabei, welche dich anziehen und welche nicht. Farben stehen für etwas in unserem Alltag.

Montag, 25.9.2023 – Tag 8

Heute starte ich mal nicht meiner Farbe, sondern mit etwas , was mir aufgefallen ist.

Wir beschäftigen uns dabei nicht nur mit unserer Farbe – also mit Selbstreflexion, unserem Inneren, was ein wichtiger Part ist und sehr wertvoll. Dennoch….das Schöne an diesen Forschungsreisen ist auch, dass man von einem Thema, mit dem man eigene Erfahrungen macht auch mal nach links und rechts schaut. Und zwar etwas interessierter, denn durch seine eigene Erfahrungen wird man offener und begreift es besser.

So begegnete mir Kandinsky und seine Kunst. Ein besonderes Zitat hat es mir besonders angetan:

„Farbe übermittelt und übersetzt Emotionen.“

Wassily Kandinski

Ja, er hatte es wohl etwas leichter als viele andere Menschen, sich in die Farbenwelt gefühlsmäßig einzuklinken, denn er war Synästhet (die Fähigkeit, mehrere Sinne gleichzeitig zu erleben).

Es gibt von ihm das Bild „Farbstudie -Quadrat mit konzentrischen Kreisen“, 1913. Dieses kleine Gemälde ist eine Studie zur Farbwahrnehmung. Kandinsky nutze es in seiner praktischen Arbeit, insbesondere über die Farben in seinem Gemälde. Dabei erkundete er immer wieder auch Farbkombinationen, die er auch zusammen mit Formen kombinierte und welche emotionale Reaktion die jeweilige auslöst.

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Farbstudie – Quadrate mit konzentrischen Kreisen, 1913, Wassily Kandinsky

Farbe erzeugt für ihn die Essenz von Leben und Spiritualität. Denn für ihn lösten Farben eine zweifache Wirkung aus: eine einfache körperliche durch die Augen und, die positive Gefühle auslöst, und eine spirituelle, auf einer tieferen Ebene liegende, die er „Seelenschwingung“ nennt.  Immer im Hinterkopf wissend ist dabei, dass Farben in jeder Person ganz eigene Resonanzen auslöst und positive Gefühle wie Hoffnung und Sehnsucht weckten.

Dass Farben eine Wirkung haben, davon bin ich auch überzeugt. Als ich in meinem Leben keine so einfache Zeit hatte, habe ich tatsächlich jeden Tag ein rotes Kleid angezogen. Es war im Sommer und fast kein Tag verging ohne dieses rote Kleid. Das gab mir Kraft, Stärke, ja, das Leben irgendwie. Und irgendwann war ich dann damit vollgesogen, mit dieser Farbwirkung.

Die heute gewählte Farbe

Nun zu meiner Farbe heute. Und da muss ich sagen, ich habe heute leider kein Bild für euch;-) Irgendwie empfinde ich keine Zugehörigkeit zu einer Farbe. Es ist eher etwas Materielles, etwas Kristallines. Ja, etwas sehr klares, spitzes. Was das bedeutet? Da ich in den nächsten Tagen noch mal das Thema „Was ist Farbe?“ aufbereiten wollte, vielleicht ergibt sich dort eine Erklärung.

Schon mal als Hinweis. Es gibt verschiedene Farblehren z.B.

  • Newtons Farblehre
  • Goethes Farbkreis
  • Max Lüscher und Farben
  • und weitere, darunter auch Farbtheorien von Johannes Itten und Wassily Kandinsky (oben erwähnt).

Ich teste es erst einmal ohne große Farbenlehre und Farbenpsychologie.

Dienstag, 26.9.2023 – Tag 9

Heute war ich sehr unsicher, welcher Farbe am Ende des Tages es sein wird. Ich hatte einen Abschied in Form einer Beerdigung vor mir und am Ende des Tages eine Besprechung. Was würde dabei herauskommen? Dabei bemerkte ich, dass ich schon gleich am morgen anfing mir im Kopf meine Farben zurechtzulegen. Das ging bei schwarz los..Letztendlich ist dabei ein sehr helles hellblau herausgekommen. Und wieder bestätigt es, dass man vorher nie wissen kann, was am Ende des Tages herauskommt.

In den letzten Tagen dachte ich noch, hmmm, gar kein blau dabei, und dachte ernsthaft über das Blau des Himmels nach, welches auch immer Zukunftsperspektiven darstellt, Visionen. Aber bis heute war davon nichts zu beobachten in meiner Farbwahl. Heute dann mit einem wunderschönen Gespräch mit einer Person, die ich schon lange kenne, mit der ich aber nie so offen und ehrlich reden konnte wie heute. Wir waren heute wirklich sehr offen und weit, eine echte Präsenz. Schöner geht es nicht, wenn wirkliche Verbindung da ist. Dies drückte sich zusammen mit dem anschließenden sehr gut laufenden Besprechungstermin in einem hellblau aus. Und da war die Farbe, die ich vermisste.

Ja, was man wirklich für einen erfüllten Tag benötigt ist echte Präsenz, Verbindung … Schönheit.

Fazit: Male dir nicht alles im Kopf aus, lass diese Gedanken los und sei im Augenblick. Das wird für dich die schönste Farbe sein.

Mittwoch, 27.9.2023 -Tag 10

Der letzte Tag des Farbenreigens, dann steht das „Kunstwerk“ an. Heute hat mich quasi die lila Kuh überrascht, genau, es ist ein helles lila.

“ Sehr verdünnt kennen wir die Farbe unter dem Namen Lila; aber auch so hat sie etwas Lebhaftes ohne Fröhlichkeit.“

Goethe, Farbenlehre

Oh man, ohne Fröhlichkeit…, aber vielleicht ist das doch sehr stimmig heute. Denn lebhaft trifft auf jeden Fall zu. Und Violett gilt auch als Symbol der Selbstbesinnung.

In den letzten Tagen habe ich die Farben auch direkt auf das Papier aufgetragen. D.h. erst eine Grundfarbe und dann dazu Farben, die mein Inneres noch ganz genau austarieren. War eine sehr interessante Erfahrung, die Farbe nicht auf dem Mischteller zu erstellen, sondern direkt auf der Malgrundlage. Was der Unterschied war? Es fühlte sich körperlicher an und die Farbe war auch dichter, dicker und alles erschein unkontrollierter, kein Sicherheitsnetz mehr. Auch daran kann man erkennen, wie sein Inneres aussieht. Es ist fast wie bei Paul Watzlawick „Man kann nicht nicht kommunizieren“ und das gilt auch beim Malen.

(Ein kleiner Nachtrag dazu. Etwa 3 Wochen später lese ich das Buch „Personenorientierte Maltherapie“ von Bettina Egger, Urs Hartmann, 1. Auflage 2017. Und was lese ich da, S. 56 “ Bilder sind Geschehnisse, mit denen wir in einem direkten, einzigartigen Dialog treten. Bilder entstehen vor dem Denken, nicht danach. Sie entstehen durch das Auftragen von Farbe und Papier…. Egal, ob der Ursprung des Bildes eine Idee („Ich male einen Baum“) oder etwas, das man gesehen hat („Ich will auch mit Rot malen“), oder ein direkter Impuls zu einer Farbe oder einem Thema, das Bild beginnt dann zu entstehen, wenn die oder der Malende auf den ersten Farbfleck reagieren muss. Dann beginnen der Dialog mit dem Bild und die Auseinandersetzung mit den eigenen Werten.“ // Ja, genau dies habe ich erfahren im Prozess ohne das ich das vorher gelesen hatte noch wusste. Dazu sind die Forschungsreisen da.)

Nun steht die Bearbeitung bzw. Zusammensetzung dieser Farben an. Ich habe schon eine Idee, wie ich anfange. Die ist irgendwann gekommen. Was dann letztendlich herauskommt, wird man am Sonntag (aller Voraussicht) sehen, denn zwischen der Idee und dem tatsächlichen Ergebnis steckt noch ein Prozess, in dem alles verändert werden kann. Dazu ist der kreative Prozess so unlogisch.

Anbei schon mal ein Anfang….(das schwarz erscheinende ist aber braun grau, mein Anfangsbild, welches ich noch mal auf anderem Papier gemalt habe; vielleicht nehme ich aber das Ursprüngliche, denn, letztendlich ist das wirklich damals mein Unterbewusstsein gewesen.)

Am Sonntag, 1.10.2023 gibt es das Werk zu sehen. Und in der Woche darauf, am Montag 9.10.2023 lest ihr hier das Ergebnis der Erfahrungen meiner Farbenreise. Bis hierher fand ich es mal wieder wunderbar und auch so erkenntnisreich. Vielleicht für den einen oder anderen auch?

Abschluss und Zusammenfassung

Und wieder einmal neigt sich eine Forschungsreise dem Ende zu und ich habe wieder was mitgenommen für mich. Es ist erstaunlich, wie viel man lernt, wenn man genau hinhört in sein Inneres.

Dies ist nun mein Abschlusswerk. Ich habe mir dazu ein paar Seiten aus einem Buch mit altdeutscher Schrift herausgerissen (war so ein Impuls von mir) und zudem habe ich einen Kohlestift eingesetzt. Sehr spannend dieses Bild und mit viel Inhalt. Vielleicht betrachte ich dieses Bild einmal näher, gehe also in Dialog damit. Es ist auf jeden fall ein sehr persönliches geworden, da es meine gefühlten Farben von den letzten Tagen enthält

Und hier eine kleine Zusammenfassung meiner Erfahrungen:

  • Intuitiv, vielleicht aber auch nur mit dem Denken, wähle ich die Farbe. Doch wenn sie auf dem Papier ist, kommt noch mein sinnliches Körperempfinden hinzu, welches eventuell eine Korrektur verlangt. Da fühlt sich die Entscheidung für eine Farbe tatsächlich machtvoller an
  • Male dir nicht alles im Kopf aus, lass diese Gedanken los und sei im Augenblick. Das wird für dich die schönste Farbe sein. Damit einhergehend konnte ich für mich das hellblau als die Farbe für mich identifizieren, die für mich Präsenz beinhaltet. Vorab muss ich dazu sagen, dass ich mir schon lange die Frage gestellt hatte über ein von mir gemachtes Foto, welche Bedeutung dem blauen Himmel auf dem Foto zukommt. Und dann, in einem Augenblick , durch eine Situation war ich mir dessen bewusst. Denn ich empfand diesen präsenten Augenblick als ein hellblau. Klingt verrückt, war aber so.
  • Das tägliche Aussuchen einer Farbe war ähnlich wie eine Meditation. Ich kam zur Ruhe und konnte mich gut konzentrieren.
  • Das Hören auf mein Inneres z.B. bei Entscheidungen oder wenn jemand mich beeinflussen will, nehme ich stärker wahr und bleibe dennoch in der Ruhe. Es ist fast so, dass je mehr in mir drinnen höre, desto weniger kann mich das Außen beeinflussen.

Dies waren die wesentlichen Erfahrungen, die ich gemacht habe. Vielleicht habt ihr noch andere gemacht? Schreibt es mir gerne unter info@sandra-beimgraben.de.

Die nächste Forschungsreise bestimmt, wahrscheinlich im November 2023. Vielleicht auch mal live:-) Du möchtest auf dem Laufenden bleiben? Dann schaue einfach bei instagram Sandra Beimgraben/ Kreativität und Kunsttherapie (@sbeimgraben) • Instagram-Fotos und -Videos. Dort kündige ich es auf meiner Profilbeschreibung an oder schaue auf meine Website, auch da gibt es eine Ankündigung.

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