Wenn (Sport-)Bewegung fühlt

Eine persönliche Reise durch verkörperte Bewegung

Ich mache derzeit wieder viel Sport – nicht aus Zwang, sondern weil ich es liebe. Ich liebe es, mich zu spüren. Mich zu fordern. Mich zu bewegen. Und ich liebe es auch, immer wieder etwas Neues auszuprobieren.

Schon als Kind war ich im Wasser zuhause. Schwimmen war immer mein Element. Doch heute entdecke ich Bewegung auf vielen neuen Wegen. Krafttraining zum Beispiel – etwas, das mit zunehmendem Alter immer mehr an Bedeutung gewinnt. Wie gut, dass es dort, wo ich trainiere, nicht nur ein Schwimmbad gibt, sondern auch einen E-Gym-Bereich: Krafttraining an intelligenten Maschinen, die sich automatisch auf mich einstellen. Ich halte meine persönliche Karte hin – und Sitzhöhe, Gewicht, Bewegungsradius passen sich meinem Körper an. Effizient, präzise, abgestimmt. Ich liebe das.

Und dann ist da noch das, was Spaß macht, was tanzt, was vibriert: Les Mills Dance. Einfach mal die Hüften schwingen, loslassen, fließen, sexy sein. Temperament zeigen. Energie spüren. Auch das ist Bewegung, auch das ist ein Ausdruck von mir.

All das ist gut. Es tut dem Körper gut. Es bringt Energie, Kraft, Ausdauer – und ja, natürlich: Man spürt sich dabei.
Aber – und das habe ich mit der Zeit erkannt – es gibt eine andere Qualität, die nicht in jedem Training automatisch mitschwingt. Etwas Tieferes.

Es ist der Moment, wenn du nicht nur deinen Körper bewegst –
sondern wenn die Bewegung dich bewegt.
Wenn du nicht mehr „Sport machst“, sondern bist.


Aus dieser Erfahrung heraus ist die Bilderserie entstanden, die ich „Wenn Bewegung fühlt“ nenne.

Es ist keine Abbildung von Sportarten. Es geht nicht darum, was du tust – sondern wie es sich anfühlt, wenn du dich wirklich spürst.
Wenn dein Körper spricht – in Farbe, in Form, in Energie.

Jede Linie in diesen Bildern stammt aus einem Moment des Innehaltens.
Jede Farbe ist ein Zustand.
Jede Struktur ein innerer Raum.

Nicht die Bewegung selbst ist dargestellt – sondern das, was sie in mir bewegt:
Welche Farbe sie hat. Welche Richtung sie nimmt.
Wie sie atmet, pulsiert, sich ausdehnt oder verdichtet.

Das ist kein Sport –
das ist Verkörperung.

KraftTraining

gegensätzlich – beide Parteien stark – aufeinanderprallen – Konfrontation – verdichtet-schwer-kantig-anstrengend-Energie-Wut-Kraft-Hindernis-Widerstand-massiv-kein Ausweichen-Hahnenkampf

Schwimmen (Kraulen, Rücken)

leicht mit einer gewissen Kraft -fließend-beweglich-gleitend-Gleichgewicht-Freude-Leichtigkeit-bewegen-andere Welt-Stille-Taubheit-beim mir sein

Full body workout

vertraut -praktisch -kann man mitnehmen-weiß man, was man hat-immer gut-festes Programm-kompakt-sicher-wiederholend-Routine

Yoga

nebulös-passiv-eingebettet-innen-unaufgeregt-verlaufend-umhüllend-gefühlsarm-unbemerkt

DanceLesMills

anregend -feurig-Power-Tatkraft-lebendig-voller Körpereinsatz-Gemeinschaft-Freude-Handeln

Pilates

anregend-spielerisch-weckend-geht tief-leicht Freudvolles-etwas „Echtes“ -gute Laune- wohlfühlen-konzentriert

Abschluss: Wenn Sport mehr wird als Bewegung

Dass Sport Glückshormone freisetzt, das wissen wir alle.
Aber mir hat Bewegung noch etwas anderes gezeigt – etwas Tieferes.

Ich habe gelernt zu erkennen, was ich in bestimmten Momenten brauche.
Wenn ich wenig Energie habe, bringt mich ein Programm wie Les Mills Dance wieder in Schwung – es reißt mich mit, macht mich leicht, lebendig.
Und wenn draußen zu viel los ist, wenn alles zu viel wird, hilft mir ein ruhiger Body-Workout, um wieder Boden unter den Füßen zu spüren – eine innere Erdung zu finden.

Auch ist mir aufgefallen, dass manchmal der Instructor eine wesentliche Rolle dabei spielt, wie ich die Übungen fühle. es zeigt mir mal wieder, dass eine andere Person dich in eine gewisse Schwingung versetzt.

Mit der Zeit merke ich auch, wie sich etwas in mir verändert.
Je fitter ich werde, je leichter sich Bewegungen anfühlen, je besser meine Koordination – desto mehr Freude spüre ich.
Ich kann mich freier entfalten, verliere die Schwere, finde neue Kraft.

Sport ist für mich heute nicht mehr nur Training –
sondern eine Art, mich selbst besser kennenzulernen.

Warum also nicht einmal bewusst in deine Bewegung hineinspüren?
Nicht nur tun – sondern fühlen.
Spüren, was dir guttut, was dir fehlt, was du brauchst.
Dann bist du wirklich ganz da – bei dir, im Körper, im Moment.

Deine Forschungsgefährtin Sandra

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