Seinen claim zu finden ist, sich selbst in der Tiefe anzuschauen.

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Einleitung

Hast du dich schon einmal gefragt, was dich wirklich ausmacht, was das Typische an dir ist? Das Unverwechselbare? Dann kann es sein, dass du deinen claim gefunden hast. Und wenn nicht, dann mach dich mal auf den Weg. Finde Worte, wenig Worte, die dich in deiner Einzigartigkeit beschreiben. Ich sage dir, es macht was mit dir. Einen claim zu finden ist so etwas, wie sich selbst zu finden. Denn du wirst bzw. andere werden sofort bemerken, ob du es bist oder ein Spruch aus dem Sprüchebuch. Deshalb dauert die Suche etwas länger danach. Du wirst dich mit dir selbst auseinandersetzen.

Meine Suche

Ich selbst habe einige Zeit gebraucht, um das zu finden, was in Kürze auf mich zutrifft. Wobei, an sich hatte ich diesen schon immer im Kopf. Interessanterweise habe ich aber tausende Ausreden gefunden, warum er nicht passt. Und, ich habe mich von anderen beeinflussen lassen. Und so kam ich erst über Umwege zu meinem Ursprung. Zuvor hatte ich einen anderen claim „Take Georgios and dance wherever you are...“. Ja, es war eine Geschichte aus meinem Leben, aber irgendwie hakte sie. Es war noch nicht die Metaebene. Und das Komische war, mein jetziger claim war doch schon lange da. War es nicht ich, der schon zu Schulzeiten fragte, was der wohl denkt? Oder im Studium häufig die Frage stellte, welche Motivation hinter dem Angeklagten im Strafrecht vorlag. Ja, ich wollte immer ein Stück weiterschauen, nicht nur an der Oberfläche kratzen. Das hört sich vielleicht auf den ersten Blick ganz toll an. Jemand , der mal nachfragt und nicht alles für gegeben nimmt. Aber genau dies ist auch die Schwierigkeit. Denn das Trennen von Wichtigem und Unwichtigem musste ich erst einmal lernen. Und dass andere manchmal genervt waren, wenn ich weiter bohrte. Mein Fokus ist wie automatisch darauf ausgerichtet, welches Motiv hinter der Person steckt. Ich kann gar nicht anders. Es ist wie ein Hintergrundrauschen. Und ehrlich, manchmal geht mir das auch auf den Geist. Ich will nicht immer nachfragen und irgendwas suchen. Dies zu akzeptieren und auch mal fünfe gerade sein zu lassen war für mich und ist immer noch eine herausfordernde Lernaufgabe für mich.

Und vielleicht habe ich deshalb meinen ersten claim eher so gewählt, dass ich doch irgendwie gut dabei wegkomme. Denn ist es nicht schön sich nach außen gut darzustellen? Aber irgendwann habe ich gemerkt, die Worte, die mir dauernd im Kopf rumsprangen, waren andere und zeichnen mich auf einer noch tieferen Ebene aus? Nicht falsch verstehen, auch der claim „Take Georgios and dance wherever you are….“ entspricht mir sehr. Dieses Unberechenbare, das Andersartige, das ist ein großer Teil von mir.

Dennoch, mein Grundwesen will wissen „….and what`s behind?“. Es ist ein Teil von mir. Und daher ist dieses auch mein claim gewordenen. Es wurde Zeit, dass ich mich im Ganzen zeige, ehrlich und unverstellt. Denn diese Neugierde, die in dieser Frage steckt, ist auch mein Antrieb, mich immer tiefer mit dem Kreativen im Menschen zu befassen. Ich will es einfach wissen. Gute Voraussetzung, um im Kleinen zu forschen.

Fazit

Einen claim zu finden ist so etwas wie sich selbst kennenzulernen. Es sind letztendlich nicht die Worte, die am Ende herauskommen sondern deine Reise dahin. Am Ende findest du ein paar Worte , aber wichtiger, du weißt, wer du bist. Und andere können dich besser greifen. Natürlich kannst du dich auch hinter etwas verstecken. Ich kann dir aber nur den Tipp geben: „Verstecke dich nicht hinter irgendwelchen schönen marketingrechten Worten, sondern zeige DICH, zeige dein Unbequemes, vielleicht manchmal nicht so schönes Gesicht, welches sich aber durch dein ehrlich sein in ein wunderschönes unverwechselbares wandelt.

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